privat

Die hölzerne kelchförmige Taufe im Sechseck angelegt, mit Engelsköpfen besetzt, ist inschriftlich 1704 angefertigt. Der Deckel trägt als Bekrönung die Figuren Christi und Johannis des Täufers unter einem von gewundenen Säulen getragenem Rundtempelchen, über dem die Taube schwebt. Die Inschrift lautet: Joh. Friedr. Eggers, jetziger Zeit Pastor zu Kirchwalsede. Lasset die Kindlein zu mir kommen.

Die Taufschüssel

Die Taufschüssel aus Messing  hat künstlerischen Wert und zeugt von hoher Handwerkskunst des Mittelalters. Sie hat einen Durchmesser von 34 cm und ist auf dem Rande mit Rosetten verziert. Sie zeigt im kreisförmigen Felde der Mitte eine Darstellung des Sündenfalls in getriebener Arbeit. Das Mittelfeld ist umgeben von einem Streifen mit (sinnlos) aneinander gereihten Buchstaben, der wieder von einer schmalen Blattranke eingefasst wird.

Die Buchstaben erfuhren durch Pastor Kittel i. R. in Celle folgende Deutung: M/agnopere - l/ugemus - v/itium - h/orum - u/trorumque - c/ulpam - h/ominum - m/aximam - c/ulpam - h/ominum

"Sehr beklagen wir den Fehltritt dieser beiden als eine Schuld der Menschen, als die größte Schuld der Menschen" (3 mal). Die Arbeit stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Taufbecken
© Ursula Hoppe

Taufschale

Taufschale
© Ursula Hoppe