Lebhafter Austausch in der Ost-West-Partnerschaft
Im Jahr 2023 fuhr ein Kleinbus aus der Partnergemeinde Quatitz vom 22.-24. September nach Niedersachsen. Erstmals gehörten einige Mitglieder der Kirchgemeinde Milkel zur Reisegruppe. Schon an dieser Stelle gilt unser Dank allen Organisatoren und Machern in der Kirchgemeinde Kirchwalsede für die Einladung, für die Quartiere, die Verpflegung und die investierte Zeit. Danke!
Am Freitag ging es früh in Quatitz los. Auf der Autobahn gab es keine Störungen. Wir erreichten vorzeitig unser erstes Ziel, die St. Johannis-Kirche in Visselhövede. Unsere Gastgeber trafen ein, wir begrüßten uns herzlich und voller Vorfreude auf die vor uns liegende Zeit. Bei der Führung in der Kirche erhielten wir von Judith Spoo Informationen zur Geschichte von Stadt und Kirche. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir das Gelände der Firma Hoyer. Thomas Hartmann empfing uns und lud zum Kaffee und Kuchen ein. Es folgte eine mehrstündige Führung durch das Firmengelände, natürlich verbunden mit Informationen über die Firmengeschichte. Mit den Produkten Heizöl und AdBlue wächst das Familienunternehmen kontinuierlich – beeindruckend. Der Abend der Begegnung war in der Gärtnerei Müller in Kirchwalsede liebevoll vorbereitet worden. Gastgeber und Gäste saßen noch lange beieinander, es war ein sehr gelungener Abend.
Am nächsten Tag hatten wir die Wahl zwischen dem Besuch des Vogelparks in Walsrode oder der Teilnahme am Erntefest in Kirchwalsede. Unter Regie von Frau Hoppe fuhr die Mehrzahl der Gäste mit dem Bus nach Walsrode. Der Höhepunkt im Park war für mich die Flugshow. Es ist beeindruckend, wenn Vögel mit einer Spannweite von über 250 cm ganz dicht über die Köpfe der Besucher fliegen. Danach hatten wir ausreichend Zeit, uns den Park und die Tiere anzusehen. Zum Abschluss der Fahrt besuchten wir das Kloster Walsrode. Das evangelische Damenstift wurde 986 erstmals erwähnt, zur Zeit leben dort drei Frauen. Der Abend des Tages klang für uns in den Familien der Gastgeber aus.
Am Sonntag fand ein gemeinsamer Gottesdienst statt. Pastor Detjen war verhindert, er wurde von Pastorin Dr. Rosenfeld vertreten. Gemeinsam mit Pastor Wohlfahrt nahmen sie mehrfach Bezug zu ihrer vorhergehenden Pfarrstelle in der Niederlausitz. Die Rotenburger Werke hatten üppige und schmackhafte Gerichte geliefert, die Zeit für das Abschiedsessen im Gemeindehaus ging viel zu schnell vorbei. Ohne Störungen auf der Autobahn erreichen wir gegen Abend. Gunter Mrosko, Großdubrau