privat

Die Altarrückwand, die sich über der aus Backsteinen gemauerten Mensa erhebt, zeigt eine auf Holz gemalte Darstellung des heiligen Abendmahles in rechteckiger Umrahmung, beseitet von zwei gewundenen korinthischen Säulen, die am verkröpften Gebälk je ein Wappen tragen mit der Unterschrift: "Helardus von der Hude Pastor Anno 1670". Der obere Aufbau ist mit Ohrmuschelornamenten geschmückt und weist eine Hand aus einer Wolke herauskommend auf. Die Hand ist Symbol des unsichtbaren Gottes. In ihr erweist er sich als der „Gott für uns“. Gottes Hand ist es, die erschafft, erhält, trägt, führt, weist, schützt, segnet, heilt und birgt.

Ohrmuschelornament bedeckt auch die seitlichen freien Endigungen des Altars, in denen auf konsolartig ausgezogenen Voluten einerseits Christus mit der Weltkugel, andererseits Mose mit den Gesetzestafeln erscheint. Auf der Mensa steht die Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes.

Altar
© Ursula Hoppe

Der Altar wurde 2010 durch die Restauratorin Christine Früchtenicht-Wydora grunderneuert.