privat

Die Orgel ist die Königin der Instrumente. Vom tiefsten bis zum höchsten Ton deckt sie das ganze Spektrum des Menschen ab und gibt selbst die nicht mehr hörbaren Töne wieder. Das kann kein anderes Instrument. In der Kirchwalseder Kirche haben wir eine Furtwängler Orgel aus dem Jahre 1878. Sie wurde 2007 gründlich renoviert und besitzt 647 Pfeifen, die über zwölf Register angewählt werden. Mittels zweier Manuale und einer Reihe Pedale wird sie bedient. (Manualkoppel/Pedalkoppel)

Disposition

Manual I

 Manual II

Pedal

Bordun 16'

           Gedackt 8'

    Subbaß 16'

Principal 8'            Salicional 8'     Gedacktbass 8'
Rohrflöte 8'            Gemshorn 4'       Oktavbass 8'
Oktave 4'    
Oktave 2'    

Mixtur 2-3f

 

Geschichte

1945: unbekannte Täter zerstören mehr als 100 Pfeifen und Teile der Spieltraktur

1946: Umbau der Orgel duch Paul Ott (Göttingen) - die zu der Zeit übliche "Barockisierung" - Einbau von Quintadena, Krummhorn, Sesquialtera, Rauschbaß durch Umgestaltung der "romantischen" Stimmen wie Bordun, Salicional, Gamba...

1960: Gebläseanlage aus dem Turm entfernt, da die Kirche einen neuen Eingang bekommen sollte. Neue Anlage in der Orgel über dem Pfeifenwerk aufgehängt (!) - "die alten Kanäle sind durch Plastikzuführungen ersetzt, die in diesem Fall hinsichtlich ihrer Permanenz den Holzkanälen zwar nicht gleich sein dürften, weil sie nicht so sicher monitiert werden können, aber die einzige Lösung darstellen dürften." (Zitat aus Schreiben des Orgelreviors Hoppe vom 6.9.1960). Krummhorn wird entfernt.

1966: Verlegung des Orgelmotors zurück in den Turm (vermutlich weil er in der Orgel zu laut war)

1985: nach langen Beratungen restauriert Fa. Führer (Wilhelmshaven) das Instrument und stellt die originale Disposition wieder her.

2007: Reinigung und Überarbeitung durch OBM Stefan Linke (Rotenburg).

Ergänzende Informationen unter dem Link zum "Portal der Königin"

Furtwängler Orgel
© Ursula Hoppe

Orgelregister

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