Es regnete und die Besucher eilten an brennenden Fackeln vorbei in die Kirche. Bereits an der Tür schlug ihnen der Geruch des Waldes entgegen. Wie Kinder wären sie gerne durch den Gang geschlurft, um die trockenen Blätter auf dem Boden laut rascheln zu hören. Aufwändig und mit viel Freude hatten die Bläser, Bläserinnen und deren Familienangehörigen die Kirche zum Hubertusgottesdienst geschmückt.
Nach dem Signal „Begrüßung“ wurden die Gottesdienstbesucher und die Mitwirkenden von Pastorin Rosenfeld und Pastor Wohlfahrt herzlich willkommen geheißen. „So viele Besucher kenne ich nur an Heilig Abend“, so der Ausruf von Pastor Wohlfahrt. Im Verlauf des Gottesdienstes gaben die Bläser und Bläserinnen viele Stücke zum Besten. Und natürlich wurde auch gemeinsam gesungen. Die Lieder wurden vom Organisten Thomas Grunwald-Deyda begleitet. Zu den geblasenen Stücken war ein weiterer Höhepunkt die Predigt von Pastor Wohlfahrt. Schnell wurde klar, die Geschichte des Schutzpatrons der Jäger war ihm nicht unbekannt. Sehr den Jägern und dem gesamten Hegering zugewandt, blieb aber doch die Wahrung der Schöpfung im Vordergrund.
Nicht nur durch das Vorspiel zum Lied „Wisst ihr, wieviel Sternlein stehen“, sondern auch durch den gesprochenen Segen sowie die geblasenen Stücke „Auf der Lüneburger Heide“ und „Auf geht‘s“, verließen viele am Ende beschwingt die Kirche. Wohl auch mit dem Wunsch, nächstes Jahr gerne wieder.