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Landesposaunenfest in Osnabrück

Nachricht Kirchwalsede, 10. September 2023

LAUTER FRIEDEN

Unter dem Motto „Lauter Frieden“ hat vom 8.-10.9.2023 in Osnabrück das Landesposaunenfest der hannoverschen Landeskirche stattgefunden. mit sechs Bläserinnen und Bläsern waren wir aus dem Posaunenchor Kirchwalsede dabei und haben die Friedensstadt zum Klingen gebracht. Das Fest fiel in diesem Jahr mit dem Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“ sowie mit dem 125-jährigen Bestehen des Posaunenwerks in der evangelischen Landeskirche zusammen.

Einer der Höhepunkt des Landesposaunenfestes war der große Festgottedienst vor dem historischen Rathaus, in dem im Jahr 1648 die Kriegsparteien des Dreißigjährigen Krieges einen Teil des „Westfälischen Friedens“ aushandelten und unterzeichneten. Beginn war zur symbolischen Uhrzeit um 16.48 Uhr mit Glockengeläut und einer Schweigeminute.

„Musik ist die Sprache der Welt, sie eint und kann eine starke Kraft sein“, sagte Landesbischof Ralf Meister. „Die Töne der Hoffnung, der Freiheit und des Friedens dürfen nicht schweigen.“ Der Posaunenchorarbeit sei es gelungen, sich immer wieder selbst zu erneuern, in der Qualität und in der Vielfalt der musikalischen Stile.

Landesbischof Meister betonte, die Musik könne sogar Freunde und Feinde zusammenführen und so Versöhnung stiften: „Musik verbindet, weil sie immer mehr ist als die Leistung einer einzelnen Person“, sagte Meister, der selbst Posaune spielt: „Sie ist immer eine Gabe der Gemeinschaft.“ Musik könne die „Engstirnigkeit des Egos“ zum Einsturz bringen.

epd

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Ursula Hoppe
Öffentlichkeitsarbeit Ursula Hoppe
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"Posaunen und Tuben können vehement sein. Sie können das verlautmalen, was alles erbeben kann und zu Tale donnert. Die Hörner und Trompeten können warnen, können zum Retten drängen. Der Geist hinter dem Musizieren kennt die Welt, wie sie ist. Aber er tönt dagegen an. „Meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“ Das ist der warme, volle Klang eines Schlussakkords. Das ist der Hoffnungston, der nachklingt und nachhallt und von dem an diesem Wochenende die Stadt vibriert."

Ralf Meister (aus der Ansprache zum Ökumenischen Gottesdienst in Osnabrück)